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Projekt „Elsa" - Eltern stärken und anleiten Gestartet beim Bildungswerk Cloppenburg

Cloppenburg(kes). Mit einem Volumen von 400 Tausend Euro ist das vom Bundesfamilienministerium geförderte Projekt „Elsa“- Eltern stärken und anleiten beim Bildungswerk Cloppenburg gestartet. Die Schirmherrin und Bundestagsabgeordnete Silvia Breher (CDU) überbrachte den Bewilligungsbescheid an die Leiterin Ilona Heydt. Mit im Boot sind der Landkreis Cloppenburg und der Sozialdienst katholischer Frauen (SKF) „85 Familien werden bereits betreut“, informiert Koordinatorin Ina Otten, „und die Nachfrage nach individueller Unterstützung ist kreisweit groß“, fährt sie fort. Auch Peter Uchtmann vom Jugendamt des Landkreises weiß um die Probleme vieler Familien. „Zu Behörden scheuen viele betroffene Familien den Weg“, berichtet er und freut sich über die gelungene Kooperation. „Beim Bildungswerk oder beim SKF ist die Hemmschwelle geringer“, fügt er hinzu. Die Anliegen, mit denen die Familien das Bildungswerk bzw. den SKF aufsuchen, sind vielfältig wie z.B. Antragsstellungen, Erziehungsfragen, Integration, Bewältigung des Schulalltags, Behördenkontakt. „Es geht auch ganz konkret um Impftermine bei Kinderärzten“, führt Otten aus, „Familien stehen im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Schlauch, wenn ihnen mitgeteilt wird ‚wir nehmen keine mehr auf‘, dann versuchen wir zu helfen und bieten Unterstützung an, was in vielen Fällen auch gelingt“. Elternbegleiterin Lina Miz steht im Bildungswerk zur kostenlosen Beratung zur Verfügung. Sie hat bereits einen integrativen Babytreff, einen Eltern-Kind-Kreis, Lernhilfen für Eltern und Kinder sowie Qualifizierungshilfen für Eltern in Aus- und Weiterbildung auf den Weg gebracht. Kostenlose Beratungen bietet im Mehrgenartionenhaus (MGH) Lukas Lindt an. Dort hat der Elternbegleiter einen Vater-Kind-Club und einen Väter-Stammtisch organisiert. „Mit ihm als männlichen Elternbegleiter nehmen wir besonders auch die Väter in den Fokus“ sagt Nicole Eilers- von Hammel, erste Vorsitzende des SKF. Angedacht sind Sprechstunden in allen Städten und Gemeinden des Landkreises. Melden können sich auch Kitas und Grundschulen, wenn Erziehende oder Lehrkräfte Auffälligkeiten bei Kindern feststellen. 214 Anträge seien eingegangen, informiert Breher, 67 seien bundesweit bewilligt worden. „Das Bildungswerk hat mit seinem Konzept überzeugt“, lobte sie Heydt. Kontakt: Lena Miz (Bildungswerk) 0162 8677758, Lukas Lindt (SKF im MGH) 0175 1845173.

Foto: Silvia Breher (links) überreicht Ilona Heydt den Bewilligungsbescheid. Mit ihnen freuen sich Ina Otten (ganz rechts), Peter Uchtmann und Nicole Eilers-von Hammel

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05.12.24 06:30:45