Konflikte sind sinnvoll, aber auch oft schwer zu ertragen. Wie geht man eigentliche mit uneingelösten Versprechen, unerfüllten Erwartungen und unpassendem Benehmen um? In diesem Seminar geht es darum, Konfliktgespräche kompetent so zu führen, dass Konflikte erfolgreich geklärt, nachhaltige Abmachungen getroffen und tragfähige Lösungen für alle Beteiligten gefunden werden können. Das Seminar zeigt außerdem praktikable Wege auf, um Konflikten im Team oder in der Einrichtung erfolgreich zu begegnen und die Zusammenarbeit zu stärken.
Eine Entwicklungstheorie für ältere, desorientierte Menschen. Im hohen Alter beschäftigen wir uns mit unserem gelebten Leben und wir beginnen mit einem Lebensrückblick, mit unserer Vergangenheit, in diese zurückzukehren und uns damit auseinanderzusetzen. Wir wollen unser Leben abschließen. Der Schwerpunkt wird verlagert, d. h. die Vergangenheit wird wichtiger als die Gegenwart! Sich der Vergangenheit zu widmen scheint im höheren Alter das wichtigste Thema zu sein, wichtiger, als sich in der Gegenwart zurechtzufinden!
In dem Seminar geht es um „Altes“ und „Neues“ zum Thema Schmerztherapie; es soll bereits Gelerntes vertieft und durch neue Inhalte ergänzt werden. Dabei wird u.a. anhand von echten Fallbeispielen aus der Praxis die Pharmakologie von Analgetika und Koanalgetika besprochen, es wird auf Interaktionen, Nebenwirkungen, sinnvolle und sinnlose Kombinationen eingegangen. Es wird die Opiatrotation ebenso Thema sein, wie die Anwendung von Reserveopiaten wie Levomethadon. Der Tag wird mit einer praktischen Übung zur Schmerzbewältigung abgeschlossen.
Meine Trauer – Deine Trauer- Unsere Trauer Wenn ein Familienmitglied stirbt – oder auch schwer erkrankt - betrifft das immer die gesamte Familie. Jedes Familienmitglied trauert individuell, gleichzeitig sucht und findet jede Familie gemeinsame “Trauer - Wege“. Was bedeutet das konkret? Wie können wir Familien - und auch jedes Familienmitglied individuell – auf ihren Trauerwegen begleiten und unterstützen? Diese Fragen werden wir in dem Seminar „Trauer in der Familie“ bearbeiten und beantworten. Im Einzelnen geht es um folgende Themen: - Grundlagen des systemischen Denkens und Arbeitens in und mit den Familien - Unterstützende Modelle und Hinweise für die Begleitung und Unterstützung trauernder Familien Konkrete Fallbeispiele und Fragen der Teilnehmenden; bringen Sie also gerne eigene Fragen und Beispiele aus der Praxis mit!
Systemisches Arbeiten in der Hospiz- und Trauerbegleitung In der Hospiz- und Trauerbegleitung haben wir es mit existentiellen Fragen, Ängsten und Sorgen unterschiedlichster Menschen zu tun. Jeder Mensch bringt seine individuellen Erlebnisse und Lebenserfahrungen - kurz: seine individuelle Lebensgeschichte - mit. Wie können wir die unterschiedlichen Menschen individuell und unterstützend gut begleiten? Wie können wir Angehörige und Zugehörige – einzelne Freund:innen und Familienangehörige sowie die gesamte Familie einbeziehen? Die Basis des systemischen Arbeitens liegt im ressourcenorientierten Ansatz: Wir lenken unseren Blick auf die Frage, wie wir die Ressourcen, Stärken, Kraftquellen und individuellen Möglichkeiten der Menschen entdecken, weiter entwickeln und unterstützen können. In diesem Seminar geht es um folgende Themen: - Merkmale systemischen Arbeitens und ihre Relevanz in der Hospiz- und Trauerbegleitung - Systemische Fragetechniken und Methoden - Einbeziehung des systemischen Umfeldes - Trauer und Begleitung nach systemischen Ansätzen Im Rahmen dieser Themen ist Raum für individuelle Fragen, Fallbesprechungen und praktische Übungen.
Ein plötzlicher Todesfall, der alle berührt. An Unterricht ist nicht zu denken. Solche Situationen können sich an jeder Schule akut ergeben, ohne dass eine Schule wirklich darauf vorbereitet ist. Tritt solch ein Ernstfall ein, stellt er für alle Beteiligten eine existentielle Herausforderung dar: für die direkt Betroffenen, die Klassengemeinschaft, die Lehrerschaft und auch für Eltern. Das Seminar möchte dafür sensibilisieren, sich mit dem Ernstfall im Vorfeld auseinander zu setzen. Anhand von Fallbeispielen sollen Theorien vermittelt und Handlungstools erarbeitet werden, um dann organisatorisch, pädagogisch und seelsorglich angemessen reagieren zu können. Mittwoch 15.11.2023 10:00 - 17:00 Donnerstag 16.11.2023 10:00 - 16:30 370€ einschl. Übernachtung und Verpflegung Leitung. Susanne Claus Ort. Hotel Kloster Damme
370€ einschl. Übernachtung und Verpflegung
Die Versorgung und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen beinhaltet jeden Tag eine besondere Herausforderung. Als Pflegekraft komme ich schnell an die eigenen emotionalen und körperlichen Grenzen. Damit ich mich gut um meine Patienten kümmern kann, muss es auch mir gut gehen. Wie kann ich dabei meine Grenzen erkennen, Ressourcen aktivieren und Freiräume schaffen? Die verantwortliche Selbstpflege wird an diesem Tag im Mittelpunkt stehen.
Praxisanleiter:in – eine Rolle viele Erwartungen. Das System: „Team" darf daran nicht scheitern. Spannungen müssen vermieden werden, Kollegen informiert und aufgeklärt sein. In diesem Seminar bekommen Sie Tipps und Hinweise, wie man ein Team (mit dem Auszubildenden) bleibt oder wieder wird.
Die meisten schwerkranken, leidenden Menschen wünschen sich ein Lebensende ohne Schmerzen, Angst, Übelkeit und Luftnot. Ist Leiden mit entsprechenden Medikamenten und Therapien nicht auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und die Symptomlast zu hoch, stellt sich die Frage nach einer palliativen Sedierung. Diese Option ist sorgfältig zu prüfen. Seminarinhalte: - Palliative Sedierung – was ist das? - Welche Indikatoren sprechen für eine palliative Sedierung? - Welche alternativen Formen der Leidenslinderung gibt es? - Wie ist der juristische Rahmen? (Leitlinie/Dokumentation) - Welche Personen sind von der Entscheidung direkt betroffen? (Patient/An- und Zugehörige/Behandelnde Ärzte/Pflegekräfte…) - Welche ethischen Kriterien müssen bei der Entscheidungsfindung Beachtung finden? - Fallbeispiele
Zu den gefürchteten Komplikationen nach einer Operation gehören Wundheilungsstörungen. Hämatome und Infektionen führen zur sekundären Wundheilung, dies ist dann häufig mit verlängertem Klinikaufenthalt und Einschränkungen der Lebensqualität verbunden. Diese, meist tiefen Wunden, benötigen ein adäquate Versorgung aus Primär- und Sekundärverband, zur Verbesserung des Patientenkomforts und der Wundheilung. Denn „WORST Case“ stellt die enterocutane Fistelbildung dar, wenn nach Darmoperationen eine Verbindung zwischen Darm und Wunde entsteht. In dieser Situation sind dann viel Geschicklichkeit, Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt, um Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, die den Bedürfnissen des Betroffenen gerecht werden. Inhalte: - Primär- und Sekundärverbände bei postoperativer Sekundärheilung, Auswahlkriterien für Tamponaden und Sekundärverbände, Effekte unterschiedlicher Verbandsstoffgruppen - Techniken zur Versorgung enterocutaner Fisteln - Beutelversorgungen - NPWT Therapie - Fisteladapter