Männersache - April 2024
Die interessierte Männerrunde diskutierte angeregt mit Alexander Bartz (SPD)
„In diesem Fall darf es keinen Wahlkampf geben“, machte er deutlich. 30 Männer beteiligten sich an der lebendigen Diskussion, die vorwiegend die Innenpolitik betraf. Bartz plädierte für eine Aufhebung der Schuldenbremse, um in die Wirtschaft zu investieren. Brücken, Straßen und das Schienennetz der DB seien in einem maroden Zustand, stellte der fest. Für den Wirtschaftsstandort sei eine intakte Infrastruktur von großer Bedeutung. Er teilte die Kritik der Männerrunde an der mangelnden Kommunikation der Bundesregierung, vorwiegend der des Kanzlers.
„Politik muss erklärbar sein“, sagte er, daran mangele es bei der jetzigen Regierung. Streit in einer Koalition aus drei unterschiedlichen Parteien dürfe sein und sei erforderlich. Wenn dann ein Ergebnis erzielt wurde, müsse man auch einen Punkt setzen. Ein größeres Thema nahm auch die Entbürokratisierung ein. Zurzeit werde ein Entbürokratisierungsgesetz auf den Weg gebracht, informierte er. Zahlreiche Verbände seien daran beteiligt und erstellten einen Maßnahmenkatalog. An die vom Familienministerium geforderten neuen 5000 Stellen, um die Kindergrundsicherung auf den Weg zu bringen, glaube er nicht. „An der Zahl wird sich noch was ändern“, meinte er. Bartz ist Mitglied im Wirtschaftsausschuss, im Ausschuss für Tourismus und Ernährung und im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft. Er ist seit 2022 Mitglied im Bundestag und Nachrücker des jetzigen niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kunst Falko Mohrs.
Nächste Männersache am Samstag, 4. Mai. Anmeldung und Infos unter www.bildungswerk-clp.de.
Alexander Bartz bei der Diskussion mit der Männersache