Neue Wege der Kirche im ausverkauften Bildungswerk Diskussionsabend mit zahlreichen interessierten Zuhörer:innen
"Ohne die Laien, Ehrenamtlichen und freiwillig Engagierten geht es nicht", waren sich die Referent:innen des Diskussionsabends zum Thema "Neue Wege der Kirche" am vergangenen Freitag einig. Der Andrang auf die Veranstaltung und das Interesse am Thema waren groß.
Zu Gast waren Eva-Maria Burke, Heinrich Dickerhoff, Ernst Fischer, Waldemar Maier, Bernd Strickmann und Martina Wittkowski. Die Vertreter:innen der evangelisch-lutherischen, der katholischen Kirche und der Freien Evangeliums-Christengemeinde Cloppenburg-Molbergen diskutierten miteinander und mit den Teilnehmenden des Abends.
Eva-Maria Burke erntete von vielen Anwesenden Applaus und Zustimmung mit ihrer Überzeugung: "Die Zeit, in der wir 'Das haben wir schon immer so gemacht' gesagt haben, muss vorbei sein". Dem stimmten aber nicht alle zu. Waldemar Maier betonte: "Die Kirche sollte sich nicht nach dem aktuellen Zeitgeist richten, sondern den Menschen Orientierung bieten und eine Lebensrichtung vorgeben".
Heinrich Dickerhoff gab zu bedenken: Die christlichen Kirchen haben eine Menge Potenzial, das inmitten von Verwaltung, behördlichem Denken und Vorgaben versandet und verloren geht.
Einig waren sich aber alle: Die Stärke des Christentums ist es, die Menschen zu tragen und zu trösten - dafür sind Menschen nötig, die für ihren Glauben brennen und diese Begeisterung an andere weitergeben können.
Wir danken allen Teilnehmenden und Referent:innen für die angeregten Diskussionen, Fragen, Antworten und Sichtweisen auf die Frage nach "Neuen Wegen der Kirche".
Text: Inga Dickerhoff
Foto: Martin Kessens