Malen/„abstraktes“ Zeichnen als nonverbales und emotionales Ausdrucksmittel kann einen Zugang und auch Begegnungsräume schaffen, in denen sich Betroffene und Begleiter kommunikativ begegnen können. Dieses Seminar soll einerseits mögliche kreative Wege zum Malen mit verschiedenen Materialien aufzeigen und andererseits gemeinsam Ideen und Gedanken dazu sammeln, im eigenen Arbeitsfeld mit alternden Menschen und Menschen mit Demenz "künstlerisch aktiv zu sein". Dabei steht das Beleben durch Farben und aktives Gestalten im Vordergrund. Die Materialkosten sind im Preis enthalten.
An diesem Tag steht der herausfordernde Arbeitsalltag in dem Vordergrund. In diesem Zusammenhang geht es auch um die Konflikte mit den zu betreuenden Personen und das Erarbeiten von Lösungsstrategien, damit ein gutes Miteinander gelingen kann. Sie lernen außerdem verschiedene Beschäftigungsangebote kennen z.B. aus dem Bereich der Validation oder auch spezielle Aktivitäten für Männer. Ein kurzer Überblick zum Krankheitsbild Demenz rundet den Seminartag ab.
Zielgruppe: • Betreuungskräfte • Freiwilligenkoordinator: innen • Mitarbeiter: innen des sozialen Dienstes Digitale Medien und Videoanrufe bieten viele Möglichkeiten, dass Freizeit- und Betreuungsangebot in Altenpflegeeinrichtungen zu erweitern. Neben Livestreams, Spielekonsolen und Gedächtnistraining an Tablets können auchOnlineinhalte und digitale Freiwillige per Videotelefonie in die Vorbereitung und Durchführung von Freizeitaktivitäten einbezogen werden. Dies schafft neue soziale Kontakte für die Bewohner: innen und ist für die Mitarbeiter: innen eine wertvolle Unterstützung. Während der Fortbildung erwarten Sie Kurzvorträge, praktische Übungen und ein reger Austausch mit anderen Teilnehmer: innen zu folgenden Themen: •Digitale Freizeit- und Betreuungsangebote: Welche Möglichkeiten gibt es und welche Technik wird benötigt? •Umsetzung einer virtuellen Veranstaltung im Gruppenraum mit den vorhandenen digitalen Geräten der Einrichtung. •Einbindung digitaler Freiwilliger in das Freizeit- und Betreuungsangebot. Nach dem Präsenztermin sind Sie in der Lage, in 5 Minuten selbst die Technik für einer virtuelle Veranstaltung aufzubauen und digitale Freiwillige per Videoanruf auf Leinwände oder Fernseher einzubinden. Nach der Fortbildung können Sie einen Techniktest im Gruppenraum Ihrer Einrichtung durchführen und mit einem digitalen Freiwilligen eine eigene Veranstaltung erproben.
Finden Begegnungen mit an Demenz erkrankten Menschen nur vor dem Hintergrund der medizinischen Diagnostik und den daraus resultierenden Symptomen statt, hat der Mensch buchstäblich "schlechte Karten". Denn dann sieht man nicht den Menschen in seiner ganzen Einzigartigkeit, sondern das "Verschwinden" von Fähigkeiten. Dabei verfügt der an Demenz erkrankte Mensch über subjektives Erleben und Empfinden und kann "auch" mitteilen, was ihm wichtig ist. Doch wenn der Blick auf den Menschen defizitär ist, dann wird ihm nicht wie selbstverständlich seine Selbstbestimmung zugestanden.
Wie geht es mir als Betreuungskraft in diesem Spannungsfeld? Die Aktivierung und Erhaltung der Betreuungsangebote stellt die Betreuungskräfte vor immer höheren Anforderungen. Emotionale, zeitliche und bürokratische Hürden schränken die Betreuungstätigkeit häufig ein. An diesem Seminartag wollen wir uns austauschen und Strategien und Ziele erarbeiten wie dieses Spannungsfeld für mich als Betreuungskraft so gestaltet werden kann, dass die Tätigkeit mit den Bewohner:innen kreativ und individuell erhalten bleibt.
Gerade die Kommunikation spielt in der Betreuung eine wichtige Rolle. In diesem Seminar wird auf die Kommunikationstheorie, sowie deren praktische Anwendung eingegangen. Es wird sich zudem mit der verbalen, nonverbalen und paraverbalen Kommunikation beschäftigt und welche Faktoren bedeutend sind um ein richtiges Feedback geben zu können.
In diesem Seminar wird sich rund um das Thema „Schichtübergabe“ beschäftigt: - Ist / wird die Schichtübergabe ein Auslaufmodell? - Soll es ein Instrument zur Informationsweitergabe sein, um individueller pflegen zu können? - Digitale oder verbale Übergabe, welches Modell ist sowohl wirtschaftlich, als auch menschlich gesehen geeignet? - Welche Bereiche/Personen sollten an der Übergabe beteiligt sein?
Aggressionen, Konflikte bis hin zur Gewalt kommen überall vor, auch in der Pflege und im Betreuungsalltag. Das Ziel dieser Fortbildung ist, für diese Problematik zu sensibilisieren, Formen der Gewalt aufzuzeigen und im Besonderen Möglichkeiten zu der Prävention zu erarbeiten! Gerade Menschen, die an einer Demenz erkrankt sind, zeigen manchmal ein herausforderndes Verhalten. Frühere Möglichkeiten der Konfliktbewältigung stehen nicht mehr zur Verfügung. Sie erleben die Abhängigkeit von fremder Hilfe durch Angehörige oder Pflegemitarbeiter:innen als Verlust ihrer Selbstbestimmung. Ureigene Bedürfnisse von Bewohnern werden oft nicht genügend befriedigt. Was bedeutet Gewalt? (z.B. physisch, emotional oder psychisch, und verbal) Was passiert in welcher Situation und was können wir tun? Wie verhalten wir uns, damit Aggressionen oder Gewaltreaktionen gar nicht erst auftreten bzw. möglichst selten vorkommen? Was passiert vor allem vor der Zuspitzung der Situation und was führt zur Eskalation? Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Fortbildungstages. Die Fortbildung zeigt, wie wir uns durch eine bessere Beobachtung/Reflektion unseres Verhaltens und Einschätzung von Situationen im Betreuungsalltag angemessen und hilfreich verhalten.