In dem Seminar geht es um „Altes“ und „Neues“ zum Thema Schmerztherapie; es soll bereits Gelerntes vertieft und durch neue Inhalte ergänzt werden. Dabei wird u.a. anhand von echten Fallbeispielen aus der Praxis die Pharmakologie von Analgetika und Koanalgetika besprochen, es wird auf Interaktionen, Nebenwirkungen, sinnvolle und sinnlose Kombinationen eingegangen. Es wird die Opiatrotation ebenso Thema sein, wie die Anwendung von Reserveopiaten wie Levomethadon. Der Tag wird mit einer praktischen Übung zur Schmerzbewältigung abgeschlossen.
Die Versorgung und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen beinhaltet jeden Tag eine besondere Herausforderung. Als Pflegekraft komme ich schnell an die eigenen emotionalen und körperlichen Grenzen. Damit ich mich gut um meine Patienten kümmern kann, muss es auch mir gut gehen. Wie kann ich dabei meine Grenzen erkennen, Ressourcen aktivieren und Freiräume schaffen? Die verantwortliche Selbstpflege wird an diesem Tag im Mittelpunkt stehen.
Die meisten schwerkranken, leidenden Menschen wünschen sich ein Lebensende ohne Schmerzen, Angst, Übelkeit und Luftnot. Ist Leiden mit entsprechenden Medikamenten und Therapien nicht auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und die Symptomlast zu hoch, stellt sich die Frage nach einer palliativen Sedierung. Diese Option ist sorgfältig zu prüfen. Seminarinhalte: - Palliative Sedierung – was ist das? - Welche Indikatoren sprechen für eine palliative Sedierung? - Welche alternativen Formen der Leidenslinderung gibt es? - Wie ist der juristische Rahmen? (Leitlinie/Dokumentation) - Welche Personen sind von der Entscheidung direkt betroffen? (Patient/An- und Zugehörige/Behandelnde Ärzte/Pflegekräfte…) - Welche ethischen Kriterien müssen bei der Entscheidungsfindung Beachtung finden? - Fallbeispiele
Zu den gefürchteten Komplikationen nach einer Operation gehören Wundheilungsstörungen. Hämatome und Infektionen führen zur sekundären Wundheilung, dies ist dann häufig mit verlängertem Klinikaufenthalt und Einschränkungen der Lebensqualität verbunden. Diese, meist tiefen Wunden, benötigen ein adäquate Versorgung aus Primär- und Sekundärverband, zur Verbesserung des Patientenkomforts und der Wundheilung. Denn „WORST Case“ stellt die enterocutane Fistelbildung dar, wenn nach Darmoperationen eine Verbindung zwischen Darm und Wunde entsteht. In dieser Situation sind dann viel Geschicklichkeit, Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt, um Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, die den Bedürfnissen des Betroffenen gerecht werden. Inhalte: - Primär- und Sekundärverbände bei postoperativer Sekundärheilung, Auswahlkriterien für Tamponaden und Sekundärverbände, Effekte unterschiedlicher Verbandsstoffgruppen - Techniken zur Versorgung enterocutaner Fisteln - Beutelversorgungen - NPWT Therapie - Fisteladapter