Viele Patienten in der Palliative Care-Versorgung besitzen einen implantierten Portkatheter für z. B. laufende Therapien oder Flüssigkeits-/Ernährungstherapien. Für den Umgang mit einem Portkatheter ist eine fachgerechte Schulung erforderlich. Damit werden eine unsachgemäße Handhabung und eine Portinfektion vermieden. Die Teilnehmenden erfahren in dem Kurs die theoretischen Inhalte und werden anhand von praktischen Übungen darauf vorbereitet.
Patienten in der palliativen Versorgung leiden oft unter komplexen Schmerzen. Eine konsequente Schmerztherapie ist ein wichtiger Pfeiler der Symptomkontrolle in der Palliativmedizin. Primäre Ziele sind das Erreichen einer größtmöglichen Schmerzarmut für mehr Lebensqualität. Die palliative Versorgung aus pflegerischer Sicht braucht ein ganzheitliches Konzept. An diesem Tag werden Aspekte besprochen, die das palliative Krankheitsbild darstellen und verstärken. Ebenso wird die komplementäre alternative Medizin KAM als Lösungsansatz mit einbezogen.
Immer wieder stellt sich uns die Frage nach Möglichkeiten, Menschen in Ausnahmesituationen, im Schmerz, in der Angst und im Traumata zu begleiten. In diesem Kurs möchte ich mit Ihnen gemeinsam verschiedene Kombinationsmöglichkeiten aus der Akupressur und der Rhythmischen Einreibung nach Dr. Wegman/Dr. Hauschka erarbeiten. Beide Verfahren bieten viele Ansätze, um gemeinsam bei Patient und Angehörigen für mehr Wohlgefühl zu sorgen. Ob Übelkeit, innere Unruhe, Ängste oder Schmerz, es gibt Möglichkeiten, Medikamenten unterstützend zu arbeiten.
Die meisten schwerkranken, leidenden Menschen wünschen sich ein Lebensende ohne Schmerzen, Angst, Übelkeit und Luftnot. Ist Leiden mit entsprechenden Medikamenten und Therapien nicht auf ein erträgliches Maß zu reduzieren und die Symptomlast zu hoch, stellt sich die Frage nach einer palliativen Sedierung. Diese Option ist sorgfältig zu prüfen. Seminarinhalte: - Palliative Sedierung – was ist das? - Welche Indikatoren sprechen für eine palliative Sedierung? - Welche alternativen Formen der Leidenslinderung gibt es? - Wie ist der juristische Rahmen? (Leitlinie/Dokumentation) - Welche Personen sind von der Entscheidung direkt betroffen? (Patient/An- und Zugehörige/Behandelnde Ärzte/Pflegekräfte…) - Welche ethischen Kriterien müssen bei der Entscheidungsfindung Beachtung finden? - Fallbeispiele
Das Tagesseminar läd zu einer Fragerunde ein. Wir schaffen einen Raum für Ihre persönlichen Fragen rund um PalliativCare. Zudem klären wir häufig gestellte Fragen von Betroffenen, deren An,-und Zugehörigen, als auch vom Palliativteam.
Schöne und mutige Gedanken zu Leidenschaft, Ästhetik und Sexualität am Lebensende. Welche Bedeutung haben Vertrauen, Erotik, geistige Liebe, Zärtlichkeit und Nähe im Rahmen einer schweren, unheilbaren Erkrankung? Sexualität und Zärtlichkeit brauchen eine „geschützte“, eine besonders achtsame Umgebung, wenn man sich vielleicht nicht mehr attraktiv und schön fühlt, aber das Bedürfnis nach Liebe ist da… Wie wollen und dürfen wir darüber reden? Kann man sich am Lebensende „nochmal neu entdecken“?
In der letzten Lebensphase verliert der Mensch häufig die Lust und den Appetit am Essen und Trinken. Aber muss der Mensch in der letzten Lebensphase ausreichend essen und trinken? Ist der Bedarf bei jedem Menschen gleich? Es sollen ethische Aspekte und pflegerische Maßnahmen besprochen werden. Ebenfalls wird auf die verschiedenen Phasen vor dem Versterben eingegangen, damit die Entscheidungsfindung erleichtert wird.
Schöne und mutige Gedanken zu Leidenschaft, Ästhetik und Sexualität am Lebensende. Welche Bedeutung haben Vertrauen, Erotik, geistige Liebe, Zärtlichkeit und Nähe im Rahmen einer schweren, unheilbaren Erkrankung? Sexualität und Zärtlichkeit brauchen eine „geschützte“, eine besonders achtsame Umgebung, wenn man sich vielleicht nicht mehr attraktiv und schön fühlt. Aber das Bedürfnis nach Liebe ist da… Wie wollen und dürfen wir darüber reden? und Kann man sich am Lebensende „nochmal neu entdecken“?
In dem Seminar geht es um „Altes“ und „Neues“ zum Thema Schmerztherapie; es soll bereits Gelerntes vertieft und durch neue Inhalte ergänzt werden. Dabei wird u.a. anhand von echten Fallbeispielen aus der Praxis die Pharmakologie von Analgetika und Koanalgetika besprochen, es wird auf Interaktionen, Nebenwirkungen, sinnvolle und sinnlose Kombinationen eingegangen. Es wird die Opiatrotation ebenso Thema sein, wie die Anwendung von Reserveopiaten wie Levomethadon. Der Tag wird mit einer praktischen Übung zur Schmerzbewältigung abgeschlossen.
Die Versorgung und Betreuung von pflegebedürftigen Menschen beinhaltet jeden Tag eine besondere Herausforderung. Als Pflegekraft komme ich schnell an die eigenen emotionalen und körperlichen Grenzen. Damit ich mich gut um meine Patienten kümmern kann, muss es auch mir gut gehen. Wie kann ich dabei meine Grenzen erkennen, Ressourcen aktivieren und Freiräume schaffen? Die verantwortliche Selbstpflege wird an diesem Tag im Mittelpunkt stehen.
Zu den gefürchteten Komplikationen nach einer Operation gehören Wundheilungsstörungen. Hämatome und Infektionen führen zur sekundären Wundheilung, dies ist dann häufig mit verlängertem Klinikaufenthalt und Einschränkungen der Lebensqualität verbunden. Diese, meist tiefen Wunden, benötigen ein adäquate Versorgung aus Primär- und Sekundärverband, zur Verbesserung des Patientenkomforts und der Wundheilung. Denn „WORST Case“ stellt die enterocutane Fistelbildung dar, wenn nach Darmoperationen eine Verbindung zwischen Darm und Wunde entsteht. In dieser Situation sind dann viel Geschicklichkeit, Geduld und Einfühlungsvermögen gefragt, um Lösungsmöglichkeiten zu entwickeln, die den Bedürfnissen des Betroffenen gerecht werden. Inhalte: - Primär- und Sekundärverbände bei postoperativer Sekundärheilung, Auswahlkriterien für Tamponaden und Sekundärverbände, Effekte unterschiedlicher Verbandsstoffgruppen - Techniken zur Versorgung enterocutaner Fisteln - Beutelversorgungen - NPWT Therapie - Fisteladapter