Miteinander zu kommunizieren ist ein wichtiger Pfeiler in der Beziehung zu Angehörigen von dementiell erkrankten Menschen. Wir kennen sie alle - die aufreibenden Gespräche, die oft nicht zielführend sind, aber viel Kraft kosten. Wie können wir trotzdem eine Beziehung zu Angehörigen aufbauen die, für beide Seiten befriedigend und zielführend ist? In diesem Seminar probieren Sie Übungen aus und entdecken die Wirksamkeit von einzelnen Formulierungen, mit denen Sie Ihren Standpunkt darlegen können und trotzdem ein Gespräch auf Augenhöhe führen.
„Was machen wir denn mit den Männern?“ Welche Bedürfnisse haben Männer wirklich, wenn es um Beschäftigung und Aktivität geht? Welche Angebote sprechen überhaupt an oder werden eher von Männern wahrgenommen? Gibt es biographische Besonderheiten, die berücksichtigt werden müssen? Welche Themen, Materialien, Rahmenbedingen und Herangehensweisen sind geeignet, damit Männer sich angesprochen fühlen und die Aktivität als „sinnvolle“ und „zweckmäßige“ Tätigkeit wahrnehmen und erleben?
Lachen, leben, glücklich sein. Lachen schenkt Lebensenergie und ist oft die beste Medizin - so eine alte Volksweisheit. Die Einbindung von Lachen und Heiterkeit erleichtert pflegerische Abläufe. Es fördert das allgemeine Wohlbefinden und schafft grundlegend die Basis für ein gutes Vertrauensverhältnis und ein Miteinander auf Augenhöhe. Ziel des Seminars ist es, Wege und Möglichkeiten aufzuzeigen, wie man im pflegerischen und betreuenden Alltag mit Humor, Transparenz, Wertschätzung und Empathie ein gelungenes Miteinander schafft. Dieses Seminar ist ein Praxis-Seminar, wo Impulse aus der Humorwissenschaft und positiven Kommunikation spielerisch erfahrbar gemacht werden. Schwerpunkt-Themen: - Humor im pflegerischen Betrieb - Beobachtungsgabe schulen – Situationen erkennen - Körpersprache und ihre Signale - Emotionale Beobachtung und Wirkung - Spielerische Techniken für Teamarbeit - Wie nutze ich Humor als Erholungsmöglichkeit?
Um sich mit an Demenz erkrankten Menschen in der Sterbephase verständigen zu können, bedarf es der körperlichen Sprache, die mit beruhigenden Gesten gestaltet werden kann. Alle Formen der Kommunikation sollten auch im Verlauf des Sterbens genutzt werden. Da die Erkrankten den Sinn der Worte häufig nicht mehr verstehen, gewinnt die nonverbale Kommunikation, z.B. durch Körperkontakt und „Da Sein“ an Bedeutung. Die emotionale Erlebnis-und Aufnahmefähigkeit bleibt bis zum Tod erhalten, selbst dann, wenn die geistige Leistungsfähigkeit gänzlich verloren gegangen ist. Auch in der Sterbephase reagieren Menschen mit Demenz auf den Beziehungsgehalt einer Botschaft, also auf Lautstärke, Tonfall, Gestik, Mimik und weniger auf den Sachverhalt, also auf die Inhalte. Inhalte des Seminars: - Die eigene Haltung überprüfen - Wahrnehmung und Empathie –Übungen - Nähe und Distanz - Nonverbale Kommunikation- Berührungen
Eine Entwicklungstheorie für ältere, desorientierte Menschen. Im hohen Alter beschäftigen wir uns mit unserem gelebten Leben und wir beginnen mit einem Lebensrückblick, mit unserer Vergangenheit, in diese zurückzukehren und uns damit auseinanderzusetzen. Wir wollen unser Leben abschließen. Der Schwerpunkt wird verlagert, d. h. die Vergangenheit wird wichtiger als die Gegenwart! Sich der Vergangenheit zu widmen scheint im höheren Alter das wichtigste Thema zu sein, wichtiger, als sich in der Gegenwart zurechtzufinden!