Immer wieder sind Pflegende im Rahmen ihrer Fürsorgepflicht und Durchführungsverantwortung in Grenzsituationen, die sie auch moralisch-ethisch herausfordern. Das Spannungsfeld zwischen den handelnden Personen – Patient, Angehöriger, ärztliche Kollegen, Seelsorger – erfordert hohe Sensibilität. Hier geht es um pflegepraktische Fragen: • assistierter Suizid / „passiver Suizid“ als Sterbefasten -„normale“ palliative Begleitung • Mutmaßlicher Wille und Verbindlichkeit von Patientenverfügungen • Menschenwürdiges Sterben: „Total Pain“ und palliative Sedierung Anhand von konkreten Fällen, die auch selbst vorgestellt werden können, gilt es die pflegerisch-ethische Kompetenz zu vertiefen und weiter zu entwickeln. Ebenso geht es auch um die Reflexion der eigenen Haltung. Wertschätzung und Respekt vor der Würde sind schnell ausgesprochene Großwerte. Doch: Was bedeutet dies bei ethischen Konflikten und Dilemmasituationen? Was ist noch gerecht und gerechtfertigt? Was ist noch zu verantowrten?
Vor allem in der Arbeitswelt bildet eine klare Kommunikation die Grundlage für die Verbindung von Kompetenz und Menschlichkeit. In diesem Kurs werden Sie durch ein Kommunikationstraining befähigt, Ihre Wahrnehmung auf Kommunikationsprozesse zu schärfen und durch eigene Klarheit stimmiger, bewusster und erfolgreicher zu sprechen. Sie können dadurch Konflikte souveräner meistern und den Blickwinkel ihres Gesprächspartners besser verstehen. Somit erreichen Sie Ihre Ziele leichter. Anmeldungen bei Helga Kröning, Tel.: 04471 7423
Nach den Gesetzesgrundlagen von § 63 Abs. 3b und 3c SGB V können Pflegehilfskräfte einige Aufgaben der Behandlungspflege in Niedersachsen übernehmen: -Inhalation -Einreibungen -Auflegen von Kälteträgern -Dermatologische Bäder -Verabreichung und Eingeben von ärztlich verordneten Medikamenten -An- und Ausziehen von Kommpressions-strümpfen/- strumpfhosen -Kompressionsverband abnehmen -An-und ablegen von ärztlichen verordneten Bandagen und Orthesen Am Ende dieses Lehrgangs bekommen die Teilnehmenden eine Bescheinigung, die ihnen bestätigt, dass ihnen gemäß den Handlungsempfehlungen das dafür notwendige Wissen und die notwendigen Fertigkeiten vermittelt wurden. Der Kurs umfasst 21 Unterrichtsstunden. Voraussetzung: Kurs Helfer/in in der Altenpflege
Das Seminar soll Praxisanleiter: innen dabei unterstützen, ein besseres Verständnis füreinander zu entwickeln, indem sie ihre Werte und Einstellungen und die der Auszubildenden reflektieren und lernen, wie sie diese als Grundlage für eine effektive Zusammenarbeit nutzen können. Es wird davon ausgegangen, dass die Einstellungen unterschiedlich sind und auch Generationskonflikte eine Rolle spielen. Dieser Tag wird gefüllt mit unterschiedlichen praktischen Übungen, um typische Situationen zwischen Ausbildern und Auszubildenden dazustellen.